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Premio Tuning Schweiz Katalog 2021 – deutsch

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In aussergewöhnlichen Zeiten wie diesen sind wir gezwungenermassen mehr zu Hause. Doch selbst diese Ausnahmesituation bringt positive Aspekte mit sich. Wir haben mehr Zeit für uns, mehr Zeit, um kreativ zu werden und damit auch deutlich mehr Freiraum, um am eigenen Fahrzeug zu schrauben. Sein vierrädriges Kunstwerk im Fachhandel oder in der heimischen Garage zu verfeinern und damit über den Asphalt zu gleiten, ist auch in der allgemeinen Ausnahmesituation möglich. Der Premio Tuning Katalog 2021, den wir Dir in seiner 16. Auflage präsentieren können, passt in diese Zeit. Auf 164 Seiten bieten wir Dir nicht nur Informatives und Unterhaltsames, sondern auch jede Menge Anregungen rund um das Thema Fahrzeugveredelung. Mit über 140 Designs von über 20 Herstellern bilden wir erneut eines der grössten Felgenprogramme ab. Wir liefern Umbauideen! Um die kompetente Beratung, den Verkauf und den fachgerechten Einbau kümmern sich 74 Partner in der ganzen Schweiz – garantiert auch in deiner Nähe. Schau einfach mal auf unserer Webseite vorbei: www.premio.ch Doch jetzt erst einmal viel Spass mit dem neuen Premio Tuning Katalog!

010 | GOODYEAR GEBOREN

010 | GOODYEAR GEBOREN AUF DER RENNSTRECKE Der Nürburgring ist dafür bekannt, dass er Mensch, Maschine und Reifen alles abverlangt. Ein perfektes Terrain für ABT Sportsline und seinen Partner Goodyear, um den ersten eigens für die Allgäuer entwickelten Reifen auf die Zielgerade zu bringen: Der Goodyear Eagle F1 Supersport R steht ABT Kunden für verschiedene Modelle zur Verfügung. Fotos: Matthias Mockenhaupt Über der „Grünen Hölle“ lacht die Sonne, während die Ingenieursteams von Goodyear und ABT die Testfahrt auf der legendären Nordschleife verfolgen. Im ABT RS5-R sitzt Goodyear-Testfahrer Cyril Kalbassi. Über Funk sind sie mit ihm verbunden. Die Botschaft, die er von der Rennstrecke verkündet, ist genau die, die sich alle versprochen haben. „Beeindruckend, wie konstant die Performance und wie präzise die Fahrzeugbalance über die komplette Testdistanz bestehen bleibt.“ Selbst nach 20 harten Runden, immerhin mehr als 400 Kilometer, könne man noch mit den Reifen nach Hause fahren, lautet das Fazit von Cyril Kalbassi. Es ist schon etwas Besonderes, was da in der Eifel stattgefunden hat. Dass eine Weltmarke wie Goodyear mit einer derart imposanten Historie im Rennsport man erinnere sich nur an die zig Formel-1-Titel in enger Abstimmung mit dem Allgäuer Fahrzeugveredler einen neuen Reifen entwickelt, geschieht nicht alle Tage. Unter dem Motto „Geboren auf der Rennstrecke, gebaut für den Alltag“ kamen die Partner im Sommer auf dem Nürburgring zusammen. Ziel des Tests war es, ein möglichst sportliches Set-up für den ABT RS5-R in Verbindung mit dem Eagle F1 SuperSport R (275/25 ZR21), dem neuen ABT-Gewindesportfahrwerk und dem ABT-Stabilisatorenset zu finden. „Dabei war es wichtig, den gut kontrollierbaren Grenzbereich beizubehalten und die Charakteristik des Fahrzeugs zu optimieren. Gleichzeitig durfte das endgültige Setup keine negativen Einflüsse auf die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs haben“, erklärt Goodyear-Entwicklungsingenieur Helmut Fehl. Um die finale Spezifikation des Reifens auf der Nordschleife überprüfen zu können, waren im Vorfeld unzählige Entwicklungsstunden und Testkilometer notwendig.

GOODYEAR | 011 Alltagstauglichkeit ist wichtig ABT war es zuvorderst wichtig, einen Reifen zu haben, der bei sportlicher Fahrweise gut funktioniert. „In den ersten Gesprächen mit Goodyear äusserten wir den Wunsch, dass wir trotz der extremen Reifendimension einen sehr sportlichen Reifen haben möchten“, erzählt Michael Seidenspinner, ABT- Entwickler Gesamtfahrzeug. Ferner standen Alltagstauglichkeit, hohes Gripniveau und Langlebigkeit im Lastenheft. Michael Seidenspinner: „Da es sich um einen eigens für uns entwickelten Reifen handelte, waren wir sehr gespannt, wie sich das Fahrzeug mit den neuen Fahrwerkskomponenten und dem Reifen im Härtetest verhalten würde.“ Reifen, denen man vertrauen kann Für Härtetests ist die Nordschleife bekanntlich prädestiniert. „Keine andere Rennstrecke bietet einen extremeren und herausfordernderen Wechsel an Bedingungen und Belastungen für die Technik. Mit ihren blinden Kurven, an deren Ausgang immer etwas Unvorhergesehenes passieren kann, ihren unterschiedlichen Gripverhältnissen und den vielen schnellen und mittelschnellen Kurven ist die Nordschleife einzigartig“, sagt Goodyear Automotive Engineer Michael Fobe. Hier brauche man einen Reifen, der einem Vertrauen gebe und der nicht bei kleinsten Lenkkorrekturen unberechenbar werde. „Nur so kann man sicher sein, sich mit einem guten Gefühl an den Grenzbereich heranzutasten und schnelle Rundenzeiten zu fahren“, so Fobe. Im Mittelpunkt habe ein sicheres und neutrales Fahrverhalten gestanden, welches zu jeder Zeit optimale Stabilität biete und somit auch Fehler oder Übermut verzeihe. „Das konnte in der Kombination Fahrzeug, Fahrwerk und Reifen sichergestellt werden“, bestätigt Fobe. „So soll Entwicklung sein“ Die Tests liefen erwartungsgemäss, die Abläufe haben reibungslos funktioniert. „Zwischendurch wurde noch das Fahrwerk angepasst, kurzfristig wurden neue Bremsbeläge montiert. Fahrzeug und Reifenentwickler konnte man direkt vor Ort befragen. Das war einfach top. So soll Entwicklung sein. Ich bin stolz, dass wir die besten Reifen herstellen und dass die Zusammenarbeit mit dem Kunden für uns an erster Stelle steht. Ich kann mir keinen besseren Job vorstellen, in dem man etwas Ähnliches erlebt und an einem solchen Projekt mitwirken kann“, sagt Goodyear Servicetechniker Robin Weitzel. Im Mittelpunkt des Tests stand die Dauerhaltbarkeit über 20 Runden in schnellstmöglicher Geschwindigkeit. Eine Nordschleifen-Runde ist knapp 21 Kilometer lang. Rundenzeiten unter acht Minuten sind schon eine echte Ansage. Im Verkehr fuhr Cyril Kalbassi im Schnitt eine Zeit von 8.15 Min. In der letzten Runde hatte er dann freie Fahrt und unterbot mit 7.58 Min. die magische Acht-Minuten-Grenze. „Und das mit einem Reifen, der schon 19 harte Runden Nordschleife hinter sich hatte“, freute sich Kalbassi. Obwohl eine derartige Rad-Reifen-Kombination mit ihrer niedrigen Seitenwandhöhe nicht die optimale Voraussetzung bietet, um die letzten Sekunden herauszuholen, da man die Curbs doch eher meiden sollte, war das Team begeistert von den Reifen. „Die Standfestigkeit des SuperSport R ist herausragend“, sagte ein beeindruckter Cyril Kalbassi. Ein tolles Gesamtpaket geschaffen ABT Entwickler Michael Seidenspinner zieht ein durchweg positives Fazit: „Von Beginn an hat die Performance des Reifens überzeugt. Auch seine Haltbarkeit ist mehr als zufriedenstellend. Die Konstanz der Rundenzeit und der Strukturtest, bei dem der Reifen unter härtesten Bedingungen auf seine Strukturfestigkeit und Dauerhaltbarkeit überprüft wird, hat das deutlich gemacht.“ Das Zusammenspiel des Reifens mit den neuen Fahrwerkskomponenten ergebe ein stimmiges Gesamtbild. Michael Seidenspinner: „Ich denke, dass wir hier für unsere sportlich ambitioniert fahrenden Kunden ein tolles Gesamtpaket geschaffen haben, das dennoch genügend Restkomfort bietet, um das Fahrzeug im Alltag und auf längeren Strecken entspannt zu bewegen.“ Der Reifen erfülle alle gewünschten Kriterien: direktes Einlenkverhalten, sehr hohes Gripniveau und eine gleichbleibende Performance und Ausdauer mit hohen Kurvengeschwindigkeiten, auch nach längerer Fahrt im Grenzbereich. ABT RS5-R in voller Dynamik Vollste Konzentration. Fokus auf die Strecke und das Feedback des Reifens